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Pressebereich

Lend & Rent bekannt aus der Presse und dem Fernsehen

Steven Pakasathanan
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Steven Pakasathanan
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Anderen Menschen mit der eigenen Idee helfen
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Wenn Studenten nicht genug kriegen

Hier entsteht ein Pressebereich.

Anderen Menschen mit der eigenen Idee helfen | Steven Pakasathanan von Lend & Rent im Gründer-Interview

Paul Herwarth von Bittenfeld | 23. September 2014

Lend & Rent Logo Gestern haben wir Euch von dem Startup Lend & Rent aus Gießen berichtet. über die Plattform könnt Ihr alle möglichen Gegenstände mieten und vermieten.

Heute haben wir den jungen Gründer Steven Pakasathanan für Euch im Interview. Hier erfahrt ihr mehr über seine Beweggründe, die Plattform zu starten, sowie über seine weiteren Pläne.

Steven Pakasathanan

RMS: Bitte stelle Dich uns kurz vor. Wer bist Du und was machst Du?

Mein Name ist Steven Pakasathanan, 26 Jahre und meine Wurzeln liegen in Sri-Lanka. Nach meiner Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann habe ich meine Fachhochschulreife abgeschlossen. Im Anschluss ermöglichte mir ein Stipendium vom deutschen Bundestag ein Mathematikstudium in Amerika. Zudem war ich dort als Junior-Botschafter vertreten. Nach meiner Rückkehr habe ich regenerative Energietechnik studiert und während meines Studiums Lend & Rent gegründet. Derzeit arbeite ich als Projektingenieur und Programmierer für ein weltweit agierendes Unternehmen.

RMS: Wie kam es zur Gründung von Deinem Startup?

Während des Studiums lebt man oft in einer WG und ist nicht nur räumlich sondern auch finanziell begrenzt. So war es auch in meinem Fall. Während ich einen Schrank montierte, fehlte mir eine Bohrmaschine, um ein einziges Loch zu bohren. Dafür aber jedoch eine Bohrmaschine zu kaufen kam für mich nicht in Frage. Leider ging es den meisten meiner Mitstudierenden ebenso. Da kam mir zum ersten Mal der Gedanke, dass es ideal wäre, auf einer Plattform Güter zu vermieten, die man nicht alltäglich benutzt oder lokal Güter mieten zu können, um Platz, Geld und Zeit zu sparen.

RMS: Was waren die größten Stolpersteine, die Du bisher bei der Gründung und dem Aufbau des Startups überwinden musstest?

Menschen von der Idee zu überzeugen. Obwohl es bewiesen ist, dass mehr als 85 % der Güter nicht alltäglich verwendet werden und mehr als 50% fast nur ein bis zwei Mal im Jahr, sind dennoch viele skeptisch ihre Güter zu vermieten. Dabei wird jeder unterstützt und kann zusätzlich kostenlos auf Lend & Rent einen vorgefertigten Mietvertrag ausdrucken und ausfüllen. Um sicher zu gehen, sollte man bei hochwertigen Güter einen Mietvertrag mit Personalausweis ausfüllen und eine Kaution hinterlassen. Das erstaunliche, wir haben bis jetzt noch kein negatives Feedback erhalten, dass jemals zu Komplikationen zwischen Mieter und Vermieter führte.

RMS: Mit wie vielen Leuten arbeitet Ihr mittlerweile an Eurem Startup?

Bis jetzt nur meine überzeugung und ich. Während meines Studiums in USA war ich sehr erstaunt, dass eines der dort bekanntesten Plattformen, und zwar craigslist.org, allen Usern kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Aber mittlerweile verstehe ich es. Ich habe eine Vision, dass Verhalten der Menschen zum Guten zu verbessern. Sicherlich kommt es auch durch mein Studium, dass ich versuche Möglichkeiten aufzudecken, um die Umwelt zu schonen und das Bewusstsein zu fördern unnötigen Konsum zu stoppen.

RMS: Was macht Ihr, um den Bekanntheitsgrad von Eurem Startup weiter auszubauen?

Da ich Lend & Rent kostenlos jedem User zur Verfügung stelle und auch die Kosten, z.B. für Server, selber trage, bin ich über jede Form von Unterstützung dankbar. Ich versuche regelmäßig mit verschiedenen Magazinen oder Sharing-Organisationen zu kooperieren, die die Idee von Lend & Rent genial finden und mir deren Netzwerk zugänglich machen.

RMS: Wo möchtet Ihr in den nächsten 3-5 Jahren mit Eurem Startup stehen?

Obwohl wir alle mit unseren Ideen immer innovativer sein wollen und eigentlich uns nur darauf konzentrieren einen Schritt nach vorne zu machen, versuche ich einen Schritt zurück zu gehen. Und zwar dahin, in der es noch eine funktionierende Community in der Nachbarschaft existierte. In der nicht jeder alles besitzen musste sondern, sich beim Nachbarn seine nicht vorhanden Güter leihen konnte. In 3-5 Jahren würde ich sehr gerne sehen, dass immer mehr Menschen dem Grundsatz vom Sharing unterstützen und viele User den großen Vorteil für sich mit Lend & Rent entdecken.

RMS: Wie siehst Du den Gründungsstandort Rhein-Main? Ist die Region eine gute Gegend für Startups?

Das ist ein sehr guter Standort. In Gießen gibt es viele Studenten, die sehr offen neuen Ideen entgegenstehen.

RMS: Gibt es irgendeinen Tipp, den Du anderen Gründern mit auf den Weg geben möchtest?

Auf jeden Fall. Meiner Meinung nach geht es bei einem Startup nicht primär um Finanzen. Anderen Menschen mit seiner eigenen Idee helfen zu können ist für mich die wertvollste Währung. Besonders wenn man positives Feedback erhält.

Fahrradhelm gegen Schokoriegel

Merle Wahlen

Lend & Rent Logo Mieten statt Kaufen: Ein Flensburger Student hat die Online-Plattform "Lend & Rent" ins Leben gerufen.

Steven Pakasathanan

Den Anfang machte eine Bohrmaschine. Eigentlich eher keine Bohrmaschine, denn diese war es, die Steven Pakasathanan vergangenen Sommer so dringend brauchte - jedoch nicht besaß. Wer hat als Student schon eine Bohrmaschine? Sie kostet viel, liegt aber meist nur im Keller. Leihen konnte sie ihm auch niemand. "Da war die Marktidee geboren", erinnert sich der 24-Jährige. Die Gründung des Web-Portals "Lend&Rent" für "Eigentumslosen Konsum". Das Konzept: Wer eine Bohrmaschine hat, bietet diese zur Miete an. Wer eine braucht, kann über die Website Kontakt zu einem potentiellen Besitzer aufnehmen und sie mieten. Und das Ganze funktioniert natürlich für alle denkbaren Produkte und Dienstleistungen vom Fahrrad bis zur Mathe-Nachhilfe. Alles ohne Gebühren.

Neben dem Studium der Regenerativen Energietechnik standen fortan Markt analysen auf dem privatem Stundenplan. Das Ergebnis: Solche Angebote gibt es bereits, allerdings immer gewerblich - die Inserate kosten, Benutzer müssen sich anmelden. "Diese Hindernisse wollte ich mit meinem Projekt ausräumen", sagt Steven. Während Kommilitonen in den Semesterferien die Beine hochlegten, tüftelte er mit fachlicher Unterstützung des Gründer büros der Fachhochschule ein Konzept aus. Schon nach zwei Monaten ging "Lend&Rent" mit Hilfe eines professionellen Programmierers online. Wenn aus dem Umfeld Zweifel laut wurden, argumentierte der Student schlagfertig: "In ein Café gehen und per Kurznachricht verkünden, was man gerade trinkt - vor fünf Jahren wäre das als Wahnsinn abgestempelt worden. Heute ist Twitter erfolgreich."

Das Wunschhandy testen für ein paar Euro am Tag, Hüpfburg für den Kindergeburtstag, Stichsäge, Fritteuse, Poker-Set oder Luxuslimousine - die Produktpalette ist breit. Seit dem Start von "Lend&Rent" im November 2011 wurden bereits 350 Inserate eingestellt, zunehmend auch von gewerblichen Firmen. Auf dem Campusbesonders beliebt: Studenten vermieten ihre selbst erstellten Skripte zur Prüfungsvorbereitung. "So können noch andere von der Arbeit profitieren", erklärt der Jungunternehmer, "und der Autor verdient nebenbei etwas Geld damit".

Die Plattform dient der Kontaktvermittlung zwischen Mieter und Vermieter. Via E-Mail oder Telefon besprechen die Geschäftspartner dann Details. Ein Muster-Mietvertrag steht auf der Website zur Verfügung, dieser empfehle sich vor allem bei hochwertigen Waren, erklärt Steven. Schließlich werde ein Ort für die Abholung bestimmt. "Mein Portal funktioniert deshalb hauptsächlich lokal, denn niemand fährt erstmal weit oder zahlt viel Porto, um sich für ein paar Stunden Werkzeug zu leihen." Dennoch soll "Lend&Rent" in ganz Deutschland laufen. Bisher dominieren allerdings Angebote aus Flensburg. Da ist zum Beispiel das Abendkleid in Tiger-Optik für zehn Euro am Tag. Oder eben die Bohrmaschine, die bereits für sechs Euro zu mieten ist. Ein amerikansicher Austausch-Student fragt "Do you need help in English? American student is offering lessons to improve your English!"

Trotz seiner erst 24 Jahre wirkt Steven Pakasathanan wie ein erfahrener Projektmanager. Mutig, kreativ, fleißig und planvoll. Wenn er Dinge sagt wie "das Geschäftsmodell muss erstmal die kritische Masse überzeugen", merkt man, wie durchdacht er vorgeht. Und dass wirtschaftliches Know-how in ihm steckt. Auf Nutzerakquise ist er eigentlich ständig. Kürzlich fiel ihm auf dem Weg zum Campus ein Plakat "Werbefläche zu vermieten" auf. Die habe er gleich angerufen und einen Eintrag auf seinem Portal vorgeschlagen.

"Bisher wirft die Website noch keinen Profit für mich ab", erklärt der gebürtige Kölner mit Wurzeln in Sri Lanka. "Lend&Rent" lebe ähnlich wie Facebook von möglichst vielen Teilnehmern - und die müssen erstmal kommen. "Irgendwann soll es ein Selbstläufer werden, dann kann ich hoffentlich auch Geld damit verdienen und damit das Portal optimieren". Für 2012 hat sich Steven ein ambitioniertes Ziel gesetzt: 5000 Inserate sollen auf seiner Website stehen. Mit dem nötigen Ehrgeiz sei das realitstisch, spekuliert er. An der Fachhochschule kommt sein Start-Up bereits in Vorlesungen zum Thema E-Commerce vor. Professoren, die ihm auch beratend zur Seite stehen, verwenden ihn als Beispiel. So wird Betriebswirtschaft und Marketing für die Studenten viel greifbarer. Und auch für den jungen Unternehmer springt etwas heraus: "Ich kann Kontakte zu potentiellen Praktikanten knüpfen, die mich unterstützen - eine Win-win-Situation", beschreibt Steven.

Und das persönliche Lieblingsinserat des Gründers? "Das Angebot ,Fahrradhelm gegen Snickers’ aus Flensburg ist schon großartig. Es zeigt: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt." Internet: www.lendandrent.de

Online-Portal: Leihen statt kaufen

Autor und Foto: Wilken

Lend & Rent Logo Jeder kennt das Gefühl, ein Werkzeug für den einmaligen Einsatz zu benötigen, es aber nicht zu besitzen.

Steven Pakasathanan

Steven Pakasathanan, Gründer von "Lend & Rent", stand vor diesem Problem. Er kam von einem Amerikaaufenthalt nach Flensburg, um hier zu studieren. Dabei fehlte ihm ein Akkuschrauber zum Aufbau seiner Möbel. Der Student für regenerative Energien entwickelte das Konzept www.lendandrent.de und ließ es von einem Profi programmieren. Er fand heraus, dass die meisten Dinge, die sich im Haushalt befinden, zu 85 Prozent unbenutzt und damit "totes Kapital" sind. Vom Fahrrad bis zum Auto kann heutzutage alles "geteilt" beziehungsweise über Onlineportale geliehen werden. Mittlerweile hat sich seine Seite herumgesprochen. Über www.lendandrent.de können derzeit etwa 1500 Leistungen in Anspruch genommen werden. Momentan liegt der Rekord bei 6000 Usern, die die Webseite an einem Tag besucht haben. Anders als bei anderen Portalen können Anbieter ihre Leistungen und Leihobjekte kostenlos als Angebot einstellen. Eine Registrierung ist nicht notwendig. Es wird lediglich eine gültige E-Mail-Adreesse benötigt, um die Aktivierung des Angebots vorzunehmen und die Kommunikation mit Interessenten abzuwickeln. (rwi)

Geld mit Liebe

SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. | Januar 2012

Lend & Rent Logo Sie bedrucken Torten oder lassen weiße Tauben fliegen, sie vermieten Cocktailkleider oder toasten Würste - deutsche Studenten gründen die verrücktesten Start-ups.

Steven Pakasathanan

Durch die pink-weiß gestrichenen Flure zieht der zarte Hauch frisch gebackenen Kuchens. Auf dem Boden stapeln sich rosa verzierte Pappboxen, die nach Nürnberg, Dresden und Berlin verschickt werden. Im Zimmer nebenan beugt sich eine Frau konzentriert über ein viereckiges Gebäckstück.

So duftet es immer in den Geschäftsräumen des Internetshops "deineTorte.de", sie liegen in einem Industriepark im Osten von Köln. Das Unternehmen haben Alexander Weinzetl, heute 28, und ein Kumpel während ihres BWL-Studiums in Köln entwickelt und gegründet. Kunden können auf der Website nach dem Bausteinprinzip individuelle Torten zusammenstellen. Ob Nusskuchen mit Familienbild, Brownie mit Donald-Duck-Motiv oder eine Akt-Torte für den Liebsten: Die beiden Gründer erfüllen die phantasievollsten Kundenwünsche - das kann schon mal ein paar hundert Euro kosten.

Eine Konditorin und ihre Helfer verzieren dafür täglich frisch gelieferte Tortenrohlinge von Kölner Konditoren. Zuerst rollen sie Marzipanplatten ganz dünn aus. Als wäre es Papier, legen sie nun diese zarte Schicht in einen Spezialdrucker, der mit Lebensmittelfarbe das gewünschte Motiv gestochen scharf direkt aufs Marzipan überträgt - beispielsweise ein Foto oder ein Firmenlogo, das der Kunde zuvor im Internet hochgeladen hat. Wenn's richtig brummt, produziert das Team von deineTorte.de in wenigen Tagen Hunderte solcher individuellen Backwerke. In der Anfangszeit vor zweieinhalb Jahren waren es gerade mal zehn Stück pro Tag.

Torten bedrucken - auf die Idee muss man erst einmal kommen. Zwar gelten Deutschland und die hiesigen Unis, etwa im Vergleich zu den USA, noch lange nicht als Gründerparadies. Aber es tut sich eine Menge auch an deutschen Hochschulen; an Kreativität jedenfalls fehlt es den studentischen Start-up-Erfindern nicht.

Wie viele Jungakademiker es sind, die so wie die Kölner Tortenjungs ihr eigenes Unternehmen gründen, wird nirgends explizit erfasst. Laut KfW Bankengruppe haben sich in Deutschland im Jahr 2010 knapp eine Million Menschen selbständig gemacht. Davon war ein knappes Fünftel nicht älter als 24, ein gutes Viertel zwischen 25 und 34 Jahre alt.

Der Aufbau einer Firma ist ein langer Weg, ein steiler Weg, hinter jeder Kurve wartet ein neues Hindernis. Wie schwer es ist, Fuß zu fassen, merkten Alexander Weinzetl und sein Mitgründer ziemlich schnell. Denn ursprünglich wollten die beiden Freunde nur den Tortendrucker an sich vertreiben, ein nettes sauberes Geschäft, nix mit Schoko und klebrigem Marzipan. Nur: Die Geschäftsidee zündete nicht. Sie sattelten um auf den Tortenversand. "Das Projekt abzubrechen", erzählt Weinzetl, "trotz all der Arbeit und all des Geldes, das wir investiert hatten, und uns komplett umzuorientieren, das war die größte Herausforderung."

Der erzwungene Neustart hat sich für die beiden Gründer aber gelohnt. Schon nach gut einem Jahr konnten sie sich ihr erstes eigenes Gehalt auszahlen. Mittlerweile beschäftigen sie zwei feste Mitarbeiter und vier Teilzeitkräfte. Seit einem halben Jahr bieten die Kölner Internetkonditoren ihre Dienste sogar in Frankreich an, auf "votreGateau.fr". Fabriqués en Allemagne - produziert wird weiterhin in der Domstadt.

An Expansion denkt Student Steven Pakasathanan aus Flensburg noch lange nicht. Er ist Entwickler einer Homepage, auf der jeder alltägliche Dinge ohne Gebühren mieten und vermieten kann. Unter den etwa hundert Gegenständen, die mittlerweile zur Verfügung stehen, finden sich ein Angelset für 20 Euro pro Tag, ein Cocktailkleid für 8 Euro und - das freut den 23-jährigen Gründer besonders - auch ein Akkuschrauber.

Mit einem Akkuschrauber fing nämlich alles an: Genau der fehlte dem Studenten der Regenerativen Energietechnik vergangenen Sommer, als er einen Schrank aufbauen wollte. Anstatt sich lange zu ärgern, geriet er ins Grübeln - knapp drei Monate später ging seine Seite "Lend and Rent" online, Vision inklusive: "Mein Ziel ist es", sagt Steven entschlossen, "dass Menschen Dinge bald nur noch kaufen, um sie später zu vermieten."

Damit das klappt, arbeitet der Student heute in jeder freien Stunde an seiner kleinen Firma. Er ist überzeugt, dass sich die Schufterei irgendwann auszahlen wird. Dies eint all die Jungunternehmer: der feste Glaube an ihre Idee.

Den brauchen sie auch, zumal, wenn sie noch studieren. Es ist nicht einfach, morgens zu lernen und nachmittags ein Unternehmen zu führen. Dazu kommt: Oft hat das Umfeld kein Verständnis für die doch so grandiose Idee! Jedes Prozent Wachstum kostet Nerven. Und stets lauert die Pleite.

Wer so clever ist wie Markus Weigl, 26, der gerade erst die Handelshochschule in Leipzig absolviert hat, macht einfach sein Hobby zum Beruf. Er verdient sein Geld mit der Liebe oder, na ja, eher mit Liebeskitsch: Seine Hochzeitstauben GmbH lässt das weißgefiederte Friedenssymbol-Geflügel bei Hochzeitsfeiern in den Himmel steigen. Der Sachse hatte sich bereits als kleiner Junge leidenschaftlich der Taubenzucht verschrieben. Während des Studiums gründete er dann sein Start-up, heute arbeitet Markus Weigl hauptberuflich in der Firma. Seine Vögel flattern, beispielsweise zum Programmpunkt "Märchenhafte Pfautaubenzeremonie", unter anderem in Dresden, Chemnitz und Berlin durch die Lüfte.

Zunehmend unterstützen die Universitäten das Gründerfieber ihrer Studenten, das hat eine Studie von Wirtschaftsgeografen der LMU München festgestellt: Deutschland verfüge mittlerweile über eine etablierte Start-up-Kultur an den Hochschulen. Trotzdem gibt es noch große Unterschiede von Uni zu Uni. Am besten schneidet im Ranking die Technische Universität München ab. Es folgen die TU Berlin und die Bergische Universität Wuppertal, die sogar eigene Gründungslehrstühle eingerichtet haben.

An vielen Universitäten helfen Gründerbüros den Studenten bei den ersten Schritten. Etwa an der Uni Köln: Hier überprüfen zwei Mitarbeiter kostenlos die Geschäftsidee und klären Fragen wie: Welche Rechtsform sollte die Firma haben? Wie sieht ein ordentlicher Businessplan aus? Die Zahl der Interessierten steige, berichtet Mitarbeiter Marc Kley.

Die Güte der Ideen allerdings schwankt wohl sehr. Ungefähr zwei ernsthafte Gespräche in der Woche führt das Kölner Team. "Die Hälfte der Interessierten sieht man nur einmal und dann nie wieder, nachdem wir im Erstgespräch die Idee bewusst kritisch hinterfragt haben", erzählt Kley. Dafür seien die anderen 50 Prozent dann aber erst recht angefixt und kommen, gut vorbereitet, zu den weiteren Beratungen.

Manche scheitern schon am "Pitch", also daran, ihre Geschäftsidee klar und interessant darzustellen und das Gegenüber zu überzeugen. Es geht dabei im Grunde um die vermeintlich schlichte Frage: Wer braucht das eigentlich? Einfach nur besser, schneller oder billiger zu sein, erklärt Kley, reiche nicht aus - denn das behauptet jeder Gründer. Wichtiger sei es, konkrete Zahlen nennen zu können: dass sich beispielsweise 20 Prozent der sonst üblichen Kosten durch den Einsatz einer neuen Technologie sparen ließen.

Viele Junggründer planen zu ungenau oder unterschätzen den Arbeitsaufwand, den eine Gründung mit sich bringt. Der eine setzt die Anfangspreise zu gering an, der andere vergisst, den eigenen Lohn mitzukalkulieren. Dabei zeigen sich BWL-Studenten kaum besser vorbereitet als Ingenieure oder Naturwissenschaftler.

Wirtschaftsstudent Marco Bruns, 29, und Ingenieur Felix Rennies, 26, haben sich ihren Talenten entsprechend die Arbeit geteilt. Der eine ist zuständig für die technische Raffinesse, der andere für wirtschaftliche Strategien und Marktanalysen. Das Bremer Duo entwickelte noch während der Studentenzeit einen Wursttoaster. In ihre Edelstahlmaschine steckt man senkrecht zwei Bratwürste in die runden Öffnungen, wartet drei Minuten, und, voilà, gleichmäßig gebräunt poppen die Würstchen wieder hoch.

Die Idee entstand auf einer Reise durch Großbritannien. Die Studenten fanden, dass die Engländer einfach keine gute Wurst zubereiten können. Das müsse man automatisieren, witzelten die beiden. Ihre Idee sei, so sagt es Felix, einfach nur "schön doof" gewesen. "Uns war aber schnell klar: Nur weil es witzig ist, kauft das Ding niemand." Also machten sie sich an die Arbeit. Zwei Jahre brauchte es, da waren die beiden bei der fünften Version des Geräts angelangt und zogen los, einen 100-seitigen Businessplan in der Tasche.

Seit der Markteinführung vor fünf Monaten haben sie schon mehr als hundert Snack-Toaster verkauft, an Tankstellen, Spielotheken und Kneipen - und das für einen Preis von 600 Euro. Sogar nach Singapur, Holland und Israel gingen Geräte. Heute können Marco und Felix von ihrer Smartwurst GmbH leben und sich selbst ein kleines Gehalt auszahlen. Beide hatten in der Zwischenzeit gute Jobangebote. Sie lehnten ab, um die internationale Wurst-Toast-Kultur weiter voranzubringen.


UniSPIEGEL 1/2012 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG.

Was macht ein Studierender der „Regenerativen Energietechniken“ eigentlich?

Julia, Nov 2012

Lend & Rent Logo Auf diese Frage gibt es sicher viele Antworten. Eine davon lautet: Er gründet zusammen mit einigen Professoren im Gründerbüro der Fachhochschule Flensburg eine Online-Plattform für Vermietungen von Gütern und Dienstleistungen aller Art. So geschehen durch Steven Pakasathanan, Student der Fachhochschule Flensburg, im Jahre 2011.

Steven Pakasathanan

Ich möchte euch heute lendandrent.de und seinen Gründer kurz vorstellen. Steven Pakasathanan, Jahrgang 1988, gründete die Plattform während seiner Studienzeit und baut sie zusammen mit seinem Team seitdem täglich aus.

Dabei helfen ihm seine Erfahrungen während seiner Ausbildung als Einzelhandelskaufmann und während seines 1-jährigen Auslandsaufenthalts als „Junior Botschafter” genauso wie seine Vorliebe fürs Pokerspiel.

„Service Learning“ ein Lehr- und Lernkonzept, welches im Hochschulbereich mehr und mehr an Bedeutung gewinnt; Steven Pakasathanan setzt es aktiv um. Man versteht darunter die Verbindung von gesellschaftlichem Engagement von Studierenden mit fachlichem Lernen. So kommt es, dass das Lend & Rent Team aus jungen Studierenden, Jungakademikerinnen und –akademikern sowie Auszubildenden besteht. Die Mitarbeit erfolgt ehrenamtlich und mit großer Eigeninitiative. Im Vordergrund steht das Erlangen von Praxiserfahrungen in verschiedenen Tätigkeitsgebieten. Lend & Rent wird für jeden kostenlos zur Verfügung gestellt und jeder kann Teil des Teams werden.

Das Startup trägt zur Nachhaltigkeit bei, indem Gebrauchsgüter, Dienstleistungen, Immobilien oder sonstige Mobilien zur Vermietung angeboten werden. Jede Nutzerin und jeder Nutzer kann für sich das Passende zum Mieten finden bzw. selbst zur Vermietung anbieten.

Und das jeweils in nur 3 einfachen Schritten:

Mieten bei Lend & Rent

  1. Beliebigen Artikel suchen z.B. Bohrmaschine, Xbox
  2. Kostenlos Vermieter kontaktieren und Details besprechen
  3. Persönlich treffen und Wunschartikel einfach abholen
Vermieten bei Lend & Rent
  1. Kostenlos und ohne Anmeldung Artikel einstellen
  2. Kostenlose Anfragen erhalten und Details mit Mietern besprechen
  3. Kostenlose Mietverträge herunterladen und mit Mieter abschließen
Das Angebot von lendandrent.de umfasst folgende Kategorien:
  • Dienstleistungen ( Nachhilfe, Pinnwand, Weitere)
  • Einrichtung ( Küchengeräte, Möbel, Weitere)
  • Fahrzeuge & Fahrrad ( Anhänger, Auto, Navigation, Boote / Yachten, Fahrrad,Limousine, LKW, Motorrad & Roller, Wohnwagen, Weitere)
  • Party (Hüpfburg, Musik- , Lichtanlagen, Rutsche, Spiele, Spielgeräte, Zelte)
  • Handy, PC & Elektronik (Handy, Kamera, Monitore, Notebook, PCs, Spiele, Games, Konsolen, Zubehör, Weitere)
  • Immobilien (Apartments / Wohnungen, Ferienwohnung, Konferenz / Schulungsräume, Partyhallen, WGs, Weitere)
  • Kleidung (Anzüge, Kinderkleidung, Kleider, Sportsachen, Weitere)
  • Musik, Film & Bücher (Bücher & Literatur, Film & Musik, Musikinstrumente, Studium & Schule, Sonstiges)
  • Werkzeuge / Elektrogeräte (Baumaschinen, Garten, Handwerken, Weitere)

Auf der Webseite kann man weitere Details zum Angebot, zum Team und zur Entwicklung nachlesen. Im Lend & Rent Blog findet man wichtigen Neuigkeiten, Ankündigungen und alles rund um Lend & Rent. Mieten ist das Kaufen der Zukunft! Außerdem liest man über Lend & Rent in der regionalen (Moin Moin, Schleswig Holsteiner Tagesblatt) und der überregionalen (Spiegel Online) Presse und natürlich auch jetzt sehr gerne hier bei uns.

Jeder von uns ist doch immer mal wieder auf der Suche nach einem Artikel aus den oben genannten Kategorien. Man muss es ja nicht immer gleich kaufen, nur um es wenige Male zu nutzen. Vielleicht ist Mieten eine umweltschonende Alternative. Oder wer kennt das nicht: Man hat Artikel, die man selten nutzt, sie stehen im Keller rum, stauben ein und werden nicht besser im Laufe der Zeit. Warum also nicht vermieten?!

Vielleicht möchte der eine oder andere von euch auch ein Teil der Lend & Rent community werden und dieses tolle studentische Projekt unterstützen und damit unsere Umwelt aktiv entlasten!

Pfiffiger Student als Jungunternehmer

Flensburg (if) – MoinMoin.de

Lend & Rent Logo Steven Pakasathanan kam aus Köln nach Flensburg, um das Fach Regenerative Energietechnik zu studieren.

Steven Pakasathanan

Aber nicht nur. Mittlerweile gilt der 24jährige Student auch als innovativer Jungunternehmer. Sein Unternehmen heißt <<Lend & Rent>> (mieten und vermieten) und ist eine Internetbörse fürs Leihen. Steven kam die Idee zum <<Lend & Rent>>-Internet-portal als er – frisch nach Flensburg gezogen – mal eben einen Akkuschrauber brauchte. Kaufen? Nur um ein paar Regal-bretter anzubringen? Viel zu teuer!

Anderen wird es ähnlich gehen, dachte er und versuchte einen Internet-Auftritt zu konzipieren. Doch das war nicht so einfach, wie er sich das vorgestellt hatte. Mit seinem zusammengesparten >>Kapital<< von circa 2000 Euro kam er nicht weit. Aber ihm gelang es, junge Profis für seine Idee zu begeistern. Das sich so allmählich entwickelnde Team besteht aus jungen Studenten, Jung-Akademikern und Auszubildenden, die zum größten Teil ehrenamtlich für >>Lend &Rent<< arbeiten.

>> Wir sind alle sehr verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Stärken und Meinungen. Aber es ist wie bei einem Puzzle, Puzzleteile ergänzen sich zu einem Gesamtbild. Im Vordergrund steht das Erlangen von Praxis in verschiedenen Tätigkeitsgebieten<<, erläutert Steven Pakasathanan. Deshalb könne >>Lend & Rent<< für Anbieter und Interessenten kostenlos sein: <<So wie es ebay ja auch mal war. Also eine Situation von der alle profitieren.<<

Nur einer hat bis jetzt draufgezahlt: er selbst. Kein Freizeit mehr, und seine Ersparnisse sind aufgebraucht. >>Aber in einigen Jahren werden wir auch Geld verdienen können<<, hofft der Jungunternehmer, dessen Eltern aus Sri Lanka nach Deutschland kamen. >>Lend & Rent<< arbeitet mit Unterstützung diverser Professoren im Gründerbüro der Fachhochschule Flensburg. In mancher Vorlesung wird bereits Stevens Projekt zitiert. Verschiedene Medien – unter anderem das Nachrichtenmagazin >>Spiegel<< - berichteten über das Unternehmertalent im Norden.

Für Steven Pakasathanan ist das Motivation: >>Von Tag zu Tag wird weiter entwickelt, um lendandrent.de noch mehr zu verbessern<<. Mittlerweile findet sich ein breites Angebot auf der Internetplattform. Das Wunschhandy testen, Skripte für Prüfungsvorbereitungen von Studenten, Hüpfburg für den Kindergeburtstag, Stichsäge, Fritteuse, Poker-Set oder Englischunterricht, Partykleid im Tigerlook, oder das Auto für ein paar Stunden, die Palette der Angebote ist breit. Wer sich mit dem Vermieter einig geworden ist, schließt einen Vertrag. Ein Muster-Mietvertrag steht auf der Website zur Verfügung. >>Mein Portal funktioniert hauptsächlich lokal, denn niemand fährt erst mal weit oder zahlt viel Porto, um sich für ein paar Stunden Werkzeug zu leihen. <<Dennoch soll >>Lend & Rent<< bald in ganz Deutschland laufen. Das Team hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt. 2012 sollen 2000 Angebote unter www.lendandrent.de zu finden sein. Ein Bericht aus www.moinmoin.de

Wenn Studenten nicht genug kriegen

Chris O' Connor, November 2013

Lend & Rent Logo Mit einem Akkuschrauber fing alles an. Steven Pakasathanan fehlte genau dieses Gerät um einen Schrank aufzubauen.

Steven Pakasathanan

Das durfte natürlich nicht sein, also machte er sich fortan monatelang Gedanken. Am Ende kam „Lend and Rent“ dabei heraus. Auf der Onlineplattform kann jeder alltägliche Dinge mieten und vermieten, ohne Gebühren dafür zu zahlen. Nur die Mietkosten sind direkt an den Vermieter zu überweisen. Die Artikel reichen vom Poker-Set für fünf Euro, bis zur kompletten Wohnung für 298 Euro.


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